Heyda
Ortsnamen:
1350 : villa dicta Heide circa Brlin
1357 : zcur Heyde
1529 : Heyden
1551 : zur Heiden
1875 : Heyda b. Wurzen
Eingemeindung:
1972 nach Falkenhain
2012 nach Lossatal
Einwohner:
164 (Stand 31.12.2016)
Der Ortsteil Heyda wurde im Jahre 1350 erstmals urkundlich erwähnt. Sein Name entwickelte sich von „villa dicta Heide circa Burlin“ über „zcur Heyde“ und „zur Heiden“ bis zu „Heyda bei Wurzen“ und dem jetzt gebräuchlichen Heyda. Heute wohnen und leben hier 170 Einwohner. Beherrscht wird das Dorf von der schillernden Wasserfläche des Küchenteiches, in dem sich die ockerfarbigen Fassaden des Ritterguts spiegeln. Die Lossa speist das Gewässer, das am westlichen Rand von einem hohen Damm mit fünf knorrigen Eichen abgeschlossen wird. Die Dorfstraße führt über das Erdwerk und verbindet die „Bürgerseite“ des Ortes - dort stehen die Häusleranwesen - mit der südlich davon gelegenen „Schlossseite“. Ein gut begehbarer Wanderweg führt an der Südseite des Teiches durch den Schlosspark. Das Rittergut war bis in das Jahr 1990 hinein für Jungen und Mädchen aus sozialgefährdeten Familien eine vertraute Unterkunft. Inzwischen hat es die Familie von Carlowitz erworben und bereits in großen Teilen hervorragend saniert. Heyda wurde im Jahre 1972 nach Falkenhain und schließlich 2012 nach Lossatal eingemeindet.